Kradja dragulja / Der Juwelenraub (Zeichentrickfilm) – Jugoslawien 1959 – 9 min
Žagrenska koža / Das Chagrinleder (Zagreb film) – Jugoslawien 1960 – 10 min
Don Kihot / Don Quichotte (Zagreb film) – Jugoslawien 1960 – 10 min
General i resni človec / Der General und der ernste Mensch – Jugoslawien 1962 – 12 min
Madeleine, Madeleine – BRD 1963 – 11 min
Autorennen – BRD 1965 – 10 min
Maulwürfe – BRD 1965 (im Rahmen des Happenings zerstört)
Maulwürfe – BRD – 9 min
Prometheus (Animationsfilm) – BRD 1966 – 10 min
Die Utopen (Animationsfilm) – BRD 1967 – 10 min
Sekundenfilme (TV-Kurzfilmserie) – BRD 1968 – 19 min
100 Blatt Schreibblock – BRD 1968 – 26 min
Italienisches Capriccio – BRD 1969 – 28 min
FilmoderMacht – BRD 1970 – 110 min
Obrigkeitsfilm – BRD 1971 – 86 min
Berlinale – BRD 1971 – 20 min
Tigerkäfig – BRD 1971 – 14 min
Die Dächer der Ruinen – BRD 1971 (Kurzfilm)
Akademismus – BRD 1972 (Kurzfilm)
Literaturverfilmung (TV-Kurzfilm) – BRD 1973 – 10 min
Horizonte (TV-Kurzfilm) – BRD 1973 – 8 min
Kollektivfilm (Übungsfilm einer Filmklasse unter Kristls Leitung) – BRD 1974 – 18 min
Diese Gedichte: Tod der Hierarchie – BRD 1975 – 57 min
Sekundenbilder – BRD 1976 – 26 min
Verräter des jungen deutschen Films schlafen nicht! (Animationsfilm) – BRD 1982 – 6 min
Tod dem Zuschauer (Animationsfilm) – BRD 1983 – 95 min
Zeichnungen (Animationsfilm) – BRD 1985
Tod des Beamten – D 1990 – 15 min
Die Schule der Postmoderne – D 1990 – 15 min
Elektromobil – D 1991 – 29 min
Partei der Intelligenz – D 1992
Die Gnade nichts zu sein – D 1993-97 – 84 min
Die Hälfte des Reichtums für die Hälfte der Schönheit (Animationsfilm) – D 1994 – 9 min
Als man noch aus persönlichen Gründen gelebt hat – D 1996 – 6 min
Der letzte Klon (Animationsfilm) – D 1998 – 6 min
Drei faule Schweine – D 2000 – 7 min
Kunst ist nur außerhalb der Menschengesellschaft – 2002 – 9 min
Zagreb film 1960 – 10 min
Regie + Animation: Vlado Kristl – Buch: D. Vanek, T. Batorek, nach der Erzählung von Blazac – Musik: Miljenko
Prohaska – Co-Regie: Ivo Vrbanic
Valentin, ein junger Mann, steht wegen seiner Spielschulden kurz vor dem Selbstmord. Doch da bietet sich ihm eine Chance: ein Pakt mit dem Tod, der ihm einen Zaubergegenstand anbietet, der alle seine Wünsche erfüllen kann. Im Gegenzug für jede Anfrage jedoch wird seinem Besitzers die verbleibende Lebensdauer reduziert. Die Eselhaut oder auch „Haut der Trauer“ (französisches Wortspiel) repräsentiert die Lebenskraft ihres Besitzer, die schwindet umso mehr er sie steigern will.
Animierter Kurzfilm aus Jugoslawien, inspiriert von dem berühmten Roman Honoré de Balzac „Das Chagrinleder“ (1831): „Alles besitzest du, wenn du mich besitzest. Dein Leben jedoch gehöret mir. So will es Gott der Herr. Alles was du wünschest, soll durch mich erfüllt werden. Doch auf dein Leben richte deine Wünsche. Das ist da. Wie deine Tage werde ich abnehmen mit einem jeglichen deiner Wünsche. Willst du mich? So nimm mich hin!“
Zagreb film 1960 – 10 min
Buch, Regie und Animation: Vlado Kristl, nach dem Roman von Miguel de Cervantes – Musik: Milko Kelemen
Ein wimmelnder Ameisenhaufen motorisierter Massenmenschen. Per Auto, Lastwagen, Flugzeug werden sie auf horizontalen, vertikalen, diagonalen Transportbändern unter enervierendem Brummen und Tosen von Kristls spitzer Feder hin und her geschoben. Graublau, braun und ocker. Don Quijote, ein blechern klapperndes Männlein, spießt sie wie Insekten auf einer langen Nadel auf; da hat’s sich ausgebrummt. Allein, die Gegner sind ohne Zahl, immer größere Massen branden heran, Polizei mit Sirenen und Knüppeln führt sie an. Sie umzingeln ihn, machen ihn mit bloßer Masse nieder. In auswegloser Lage wehrt sich Kihot-Kristl mit Fantasie. Dem Fantast stehen sie hilflos gegenüber. Voici la poésie: Radieschensalat.
(Thomas Brandlmeier: Vlado Kristl – der Gesamtkunstwerkzerstörer in: Katalog der Ausstellung Vlado Kristl, Museum der Modernen und zeitgenössischen Kunst Rijeka, 2010)
„Den Film habe ich ohne Genehmigung und geheim in Nachtstunden selbst hergestellt, unterstützt von ein paar Freunden und einem Verkaufsdirektor. Als es an die Aufnahmen ging, wurde alles aufgedeckt, ich wurde hinausgeworfen, der Direktor abgesetzt, der Film verboten. Man hinderte jede Begegnung mit den Oberhausenern, Wehling, Hoffmann, Strobel, die mich um die Zeit in Zagreb besuchen kamen. Durch zufälligen Kontakt erfuhr die Oberhausener Festspielleitung, daß der Film bestand und hat so lange insistiert, bis man in 1962 freigab.“
(Vlado Kristl, Programmblatt Filmmuseum München, Juni-Juli 1988)
Jugoslawien 1962 – 12 min
Buch, Regie, Darsteller: Vlado Kristl
Musik: Branimir Sakac
„Ich wollte in Deutschland bleiben, bekam aber dieses Angebot mit der Versicherung, absolut freie Hand zu haben. Der Film war gegen die Diktatur, gegen Titos Polizeistaat gerichtet. Bei Fertigstellung sofort beschlagnahmt und alle Fotos und Dokumente vernichtet. Ich bekam die offizielle Benachrichtigung, daß der Film mitsamt Kopien und Negativ verbrannt werden musste. Ich floh nach Deutschland.“
(Vlado Kristl, Programmblatt Filmmuseum München, Juni – Juli 1988)
„Ich bat Enno Patalas den General … aus der kommunistischen Diktatur herauszuholen. Die haben ihm geantwortet, daß es nie einen – solchen Film – gab und daß ich nichts als ein Schwindler wäre, der sich wichtig macht nur ums ans Geld zu kommen. Enno ließ aber nicht locker und nach 17 (siebzehn) Jahren haben sie ihm eine Kopie ausgehändigt mit Auflagen, u.a., daß die nicht vorgeführt werden darf. Sofort rief mich Enno ins Filmmuseum, daß ich mir die Kopie ansehe, ob das der Film auch ist und die ihm nicht irgend etwas untergejubelt hätten … es war der General …
General … ist nicht nur der wichtigste Film der 60 Jahre in der Filmgeschichte, sondern überhaupt. Er hat alles schon vorweggenommen, wie sich die Sachen verhalten, ohne daß ich dessen noch ganz bewußt war du was ein Film ist.“
(Vlado Kristl, Sonderprogrammheft Filmmuseum München, März 2002)
BRD 1963 – 8 min
Buch: Vlado Kristl – Kamera: Wolf Wirth – Produktion: Peter Schamoni
Format: 35 mm, Schwarz/Weiß
Kristl zeigt die unerledigte Rückseite der Städte. Das Einverständnis der Leute in seiner Gemeinschaft ist nicht ungezwungen, sondern zwanghaft. Sie sind nicht in ihrer Anonymität sorglos aufgehoben, sondern gesellschaftlich zuordenbar. Eine große Gruppe von Männern in weißen Hemden und schwarzen Hosen – das Kollektiv, die Masse – verfolgt einen einzelnen Mann (Kristl), der einen Topf am Fuß angebunden hat und flüchtet. Die Männer treten mit Geschrei und revolutionärem Pathos auf, Frauen sind keine dabei. Ein reicher Autofahrer kreuzt kurz ihren Weg. Der Mann mit dem Topf kann listig entkommen, das Kollektiv aber bleibt liegen wie auf dem Schlachtfeld. Zu hören sind nur Tonfetzen, sonst bleibt die Jagd durch eine ruinenhafte Leere stumm.
(Katalogtext, Viennale)
BRD 1963 – 11 min
Buch: Vlado Kristl – Kamera: Wolf Wirth – Darsteller: Madeleine Sommer, Elisabeth Holzner, Rolf Huber, Marika Silbernagl, Theo Rauch – Musik: Erich Ferstl – Produktion: Rob Houwer Film & TV GmbH
Format: 35 mm, Farbe
Der Anblick einer Tennisspielerin im Sommer, in Münchens Englischem Garten; mehr braucht es nicht, um einen jungen Mann in Verzückung geraten und den Tennistrainer in Eifersucht verfallen zu lassen. Anfangs lässt sich alles über Aufschläge und Schmetterbälle regeln, aber dann bricht, wie immer bei Kristl, Anarchie aus. Madeleine, Madeleine ist vielleicht sein lustigster Film, der mit seinen Forderungen ein anarchischer Vorläufer der Generation von 1968 war. Madeleine, Madeleine lässt uns erfahren, wie das ist, wenn einer die Schönheit entdeckt, und was sich an Widerständen gegen diese Erfahrung in seiner Phantasie aufbaut. La vie en beau! Doch, das Kino hat eine Aura von Luxus, von Verschwendung bei Vlado Kristl, allen Mühen zum Trotz, die es gekostet hat, diese Filme durchzusetzen, Kino am Rande des Existenzminimums, dennoch jede Sekunde voll aristokratischer Würde, jeder Meter Film ein königliches Geschenk.
(Fritz Göttler >> Viennale, Katalog)
Die Schwierigkeiten bei der Betrachtung des „Damm“ liegen (ebenso wie bei „Madeleine-Madeleine“) in der Übertragung der Gesetze des Zeichentrickfilms auf den Realfilm, in der unmittelbar plastischen Behandlung des Filmmaterials, einer Art „objektiver Phantasie“, die nicht mehr den Faden eines Handlungsablaufs reproduziert. Was Enno Patalas zu „Madeleine-Madeleine“ bemerkte, gilt auch hier: „Bedeutung wird dem Betrachter nicht angedient in Symbolen und Allegorien, sondern entspringt aus der unerwarteten Verzahnung scheinbar harmloser, hübscher bunter Bilder. Was die alten Laurel- und Hardy-Filme mittels des Mimus vorführten, setzt Kristl in Montage um.“
(Vlado Kristl und seine Filme, Versuch einer Apologie, Peter M. Ladiges, DIE ZEIT, 26. Februar 1965)
BRD 1964 – 80 min
Mit: Petra Krause, Vlado Kristl, Felix Potisk, Erich Glöckler, Uwe Nettelbeck, Telefonstimme – Buch: Vlado Kristl, Michaela Berchtold – Ton: Klaus Bornemann – Kamera: Gerard Vandenberg – Schnitt: Marlies Detjens, Michaela Berchthold – Produktion: Detten Schleiermacher
Format: 35 mm, Schwarz/Weiß
Die poetische Freiheit und die politische Dringlichkeit, der anarchische Gestus und die sture Unbelehrbarkeit seiner Arbeiten machen Vlado Kristl zu einem Realisten im Sinne der Marx Brothers und Karl Valentins und zu einer unvergleichlichen Figur im bundesdeutschen Nachkriegskino. Der Damm, einer seiner wichtigsten Filme, ist die Dreiecksgeschichte zwischen einer schönen Fernsehsprecherin, dem Portier der Ba-ba-lu-Bar in Schwabing und dem sogenannten Sensibilisten, gespielt von Kristl selbst. In Der Damm ist Kristl wie in den meisten seiner Realfilme Hauptdarsteller. Wie Sisyphos schleppt er zwischendrin immer wieder Steine in einem Steinbruch. Eine herbe Schönheit, an einen Rollstuhl gefesselt, fragt: «Soll ich mich ausziehen?» Kristl beantwortet die Frage mit wilden Schnitten in den Steinbruch. Der Sensibilist (Kristl) balzt mit einem bulligen Portier um die Schöne. Diese war eine bekannte Fernsehansagerin, ein TV-Starlet. Der Bullige war der Portier der so genannten Ba-ba-lu-Bar aus der Ainmillerstraße, wo Kristl 1964 wohnte. Die schöne Gefesselte schenkt ihre Gunst schließlich dem Bulligen. Und der Sensibilist schleppt Steine. Bei Kristl wird aus dem Scheiternden ein unbelehrbarer Unentwegter, ein beharrlich querköpfiger Neinsager. Kristl hat hier die abstrakte Form der Dreiecksgeschichte so radikalisiert, dass sich die deutsche Kritik damals in zwei Lager spaltete. Die einen priesen ihn als Erfinder des konkreten Films, die anderen hielten ihn für einen originellen Kitschproduzenten.
(Thomas Brandlmeier >> Viennale, Katalog)
Vlado Kristls Weise, Filme zu fabrizieren, ist nicht übertragbar. Sie ist eigenständig und spontan, deshalb braucht sie auch nicht den Rückhalt bei Manifesten. Wo malende, dichtende und filmende Avantgardisten sich selbst hereinlegen, wenn sie sic auf dem längst gestrichenen Posten des aufrüttelnden Bekenntniskünstlers wähnen bliebe Kristl, der keine gesellschaftliche Mission für sich in Anspruch nimmt, wenigstens die Möglichkeit, mit seinen Späßen da und dort Sand ins Getriebe zu bringen und die Einübung in den Ungehorsam zu fördern. Kristlfilme sind nicht für Snobs, sondern für müde Büroangestellte. Und darum gehören sie schleunigst ins Kino.
(Helmut Färber, Filmkritik Juli 1965)
Die Schwierigkeiten bei der Betrachtung des „Damm“ liegen. (ebenso wie bei „Madeleine-Madeleine“) in der Übertragung der Gesetze des Zeichentrickfilms auf den Realfilm, in der unmittelbar plastischen Behandlung des Filmmaterials, einer Art „objektiver Phantasie“, die nicht mehr den Faden eines Handlungsablaufs reproduziert. Was Enno Patalas zu „Madeleine-Madeleine“ bemerkte, gilt auch hier: „Bedeutung wird dem Betrachter nicht angedient in Symbolen und Allegorien, sondern entspringt aus der unerwarteten Verzahnung scheinbar harmloser, hübscher bunter Bilder. Was die alten Laurel- und Hardy-Filme mittels des Mimus vorführten, setzt Kristl in Montage um.“
Im Kurzfilm hatte man diesen Prozeß akzeptiert. Aber „Der Damm“ hätte nie ein Kurzfilm sein können, denn die Geschichte, die er erzählt, braucht die zeitliche Ausdehnung, die ihr gegeben wurde. Und Kristl erzählt eine Geschichte. Nicht chronologisch, nicht mit den üblichen epischen Mitteln, sondern in Bildkomplexen, die an Methoden der modernen Lyrik erinnern, die ebenfalls Ähnlichkeit mit dem Verfahren haben, das Alain Robbe-Grillet in „La Jalousie“ anwandte. Kristl demontiert die einzelnen Vorgänge bis im ihre unmittelbare plastische Aussage. In immer neuen Variationen entwickelt er sein Thema. Die Geschichte selbst ist denkbar einfach: Ein gelähmtes (und dadurch isoliertes) Mädchen zieht den hoffnungslosen Versuchen eines Einzelgängers (und damit ebenso isolierten Menschen), sich in ihren Zustand zu versetzen, die ungebrochene Vitalität eines um ihren Zustand Unbekümmerten vor. So simpel aber die Geschichte ist, die beschreibbaren Vorgänge, die ihr entsprechen, sind es nicht. Vor allem, wenn der Autor sich nicht mehr das Recht anmaßt, sie psychologisch zu erklären.
(aus: Vlado Kristl und seine Filme, Versuch einer Apologie, Peter M. Ladiges, DIE ZEIT, 26. Februar 1965)
1966 – 83 min
Buch, Regie: Vlado Kristl – Kamera: Wolf Wirth – Darsteller: Vlado Kristl, Mechthild Engel, Horst Acher, Horst Manfred Adloff, Peter Berling und viele andere
»T. findet einen Brief. Anstatt ihn einfach in den Postkasten zu werfen, entschließt er sich, pflichtbewußt wie er ist, ihn persönlich zu übergeben. Er wandert darum durch die ganze Welt, findet erstaunliche Formen der Existenz, läßt sich aber nicht aufhalten und sucht so lange weiter, bis er endlich die Adresse findet. Dort erfährt er, daß er sein eigenes Urteil mitgebracht hat.« – Locker angelehnt an seine für das fördernde Kuratorium junger deutscher Film verfasste Inhaltsangabe, inszenierte Vlado Kristl eine anarchische Revue grober Späße, wüster Beschimpfungen und fetziger Handgreiflichkeiten, in der sich München unter Beteiligung fast sämtlicher hier lebender Filmemacher als Bürgerkriegsgebiet präsentiert. »Körperlich eine Strapaze, geistig ein Vergnügen« (Helmut Färber, 1967) ist Der Brief nicht zuletzt aufgrund der fortwährenden Schwenks und Zooms einer völlig entfesselten Handkamera, die sich zuweilen von der Sprunghaftigkeit eines Flummiballs inspirieren lässt. »Vor zwei Jahren war der Film besser. Er wird von Jahr zu Jahr schlechter!«, klagte Kristl bei der Premiere. – »Natürlich waren seine Witze im höchsten Grad das Ernste«, heißt es in Der Brief einmal.
(Katalog der Berlinale)
In einem Schwabinger Café unterhalten sich ein paar Männer, vielmehr: sie benehmen sich, als unterhielten sie sich, spucken sich aber ständig ins Gesicht und loben gegenseitig verbindlich ihre Spuckkünste. Der Mist, den die Leute reden, ist auch nichts anderes, hat Vlado Kristl sich gedacht. Vielleicht hat er aber nur gehofft, die betreffenden Filmkritiker und Konsorten würden doch in Rage kommen und sich prügeln. (…) ‚Sie können nicht einen Film machen ohne Kamera, Licht und Darsteller, nur mit einem Brief! Das ist zuwenig!’ Vlado Kristl probiert, ob es nicht doch geht. Und wenn er auch seinen ‚Film ohne Kamera, Licht und Darsteller’ mit Kamera, Licht und Leuten hat machen müssen, er dürfte mit Recht behaupten, wie Karl Valentin von seiner Brille ohne Gläser: „Besser wie nix ist es.“ Daß jemand über diesen Film dann etwas Erläuterndes, Ausdeutendes, Kritikmäßiges schreibt, wird Vlado Kristl, fürchte ich, für dumme Sabotage halten, und wenn ich wieder einmal im Kino neben ihm zu sitzen komme, kriege ich nichts mehr aus seiner Bonbontüte.
(Helmut Färber, Filmkritik April 1967)
BRD 1966 – 10 min
Regie, Buch, Animation: Vlado Kristl
Prometheus gab den Menschen Feuer, um ihnen zu helfen.
Er lehnte sich gegen die Götter auf.
Doch die Menschen benutzen nun das Feuer, um zu töten.
(Vlado Kristl, Prometheus 1996)
BRD 1970 – 110 min
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt: Vlado Kristl – Darsteller : Christine Maier, Marlene Zargos, Sylvia Kekulé, Heinz Badewitz, Rajo Böhm, Christian Schleuning, Denyse Noever, John Andrews, Uschi Obermaier, Vlado Kristl – Produktionsfirma: Vlado Kristl (München), Pit-Jörg Brockner (München), Karl Schedereit (München) – Produzent: Vlado Kristl, Pit-Jörg Brockner, Karl Schedereit
Der Nichtrevolutionär Kristl bleibt ein Ärgernis. Und doch: er, der an Geschichte, Entwicklung und Zukunft nicht glauben möchte – er, der bedenkliche Traditionen der letzten Jahrhunderte fortsetzt – der Anarchist Kristl ist in der besonderen Lage, in seinem Freiraum Ausbruchverdächtige zu versammeln: kräftig-unklare Sehn-Sucht, den Tagtraum vom Machbaren und ein großes Gefühl, das mit Vorhandenem (eben) nicht auskommt. Was hier aktiviert wird, geht notgedrungen über Formulierbares hinaus. Die Bilder wollen gesehen, der Ton gehört werden: die schönen Folgen der Filmanarchie. Ein Film ohne macht, allerdings. Aber Film.
(Dietrich Kuhlbrodt, Filmkritik Juli 1970)
„FilmoderMacht, s/w, ist mein ‚Erster’ letzter Film. Ich holte mir Filmmaterial welches schon für die Müllverbrennungsanlage aussortiert war. Als ich den Film abgedreht habe, stellte ich bei der 0-Kopie fest, daß keine Schlieren, Blitze und auch keine Schichtabtrennungen vorlagen. Der Film war aber trotzdem unbrauchbar. Nur so verhinderte ich das ‚Verbrennen von Kunst’.“
(Sonderprogrammheft Filmmuseum München, März 2002)
BRD 1971 – 86 min
Zeichnungen, Buch, Kamera, Schnitt: Vlado Kristl – Darsteller: Dagmar Silaff, Dierk Flammer, Gerhard von Graevenitz, Angela Elsner, Bennie Jaboh, Eva Ericson, Jean-Marie Straub, Danièle Huillet – Musik: Hjalmar-Maximilian Ringo Praetorius – Produktion: Vlado Kristl
Format: 16 mm, Farbe
„Obrigkeit ist der Apparat, der irgendeine Anzahl von Menschen zur Gesellschaft macht. Erst die Obrigkeit gibt den Schlüssel zum rationellen Verhältnis. Während die Masse, wann auch immer sie sich bildet und warum auch immer, nur und einzig dem Trieb unterliegt. … Wie kann man da noch etwas ändern und etwas umstürzen? Der Kampf um irgendwelche Freiheiten, der ist praktisch zu gewinnen und ist in jedem einzelnen Fall auch gewonnen, ist aber im Ganzen verloren eigentlich dadurch, dass die Obrigkeit diese Freiheiten nicht unterdrück, sondern sie zum Zwang macht. Die Obrigkeit bleibt die Natur der Gesellschaft. Und so bleibt die Anarchie auch weiterhin der einzige Weg gegen diese Wände von Kerkern, Gefängnissen, KZs und Hinrichtungsstätten“
(V.K. Filmkritik Juli 1971)
BRD 1983 – 95 min
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt und Produktion: Vlado Kristl – Kostüme: Silke Voszberg – Darsteller: Hans Jürgen Masch, Kiev Stingl, Milan Horacek, Brigitta Grabenkamp, David Roberts, Dietrich Kuhlbrodt, Hund Berger und viele andere
Format: 35 mm
Kristls Film »Tod dem Zuschauer« ist ein Nicht-Film für Nicht-Zuschauer, der voraussichtlich/hoffentlich den üblichen Kinobetrieb stört. Erste Störung ist die, daß der Film kein Thema hat, schon gar nicht das der Radikalität, das hinterher wie gehabt diskutiert werden könnte und dann wär’s wenigstens verbal erledigt. »Tod dem Zuschauer« widersetzt sich radikal allen Erledigungsformen, vor allem der, daß man dem Film zuschauen könnte, denn Kristl erklärt nicht nur den Funktionären den Krieg, sondern auch den Funktionen, in die mensch sich flüchtet: der Mensch als etwas, zum Beispiel als Christ, dogmatisch gebundener Linker, Zuschauer, Schauspieler, Minister, Pädagoge, Filmmacher … Tod den Teil-Menschen! Tod dem Kritiker!
Ich bekams schon während der Dreharbeiten zu spüren. Da gab es sie noch, die weltbekannte Buchhandlung Welt in Hamburgs Marktstraße im Karolinenviertel. Kristl stand davor, hörte sich meine Fragen mitnichten an, ergriff mich aber am Arm, schob mich an ein Auto und setzte die Kamera in Gang. Regieanweisung war: „Da stehenbleiben!“ Die Ausleuchtung besorgte die helle Sonne. Ton wurde an diesem Tag keiner aufgenommen, denn der Tonmann hatte sich mit den anderen Menschen vom Team abgesetzt. Sie waren des Glaubens gewesen, als Teamprofis eingesetzt gewesen zu sein. Kristl, entschieden anderer Ansicht, drehte den Film allein weiter, das heißt freundliche Passanten schleppten hin und wieder das Kabel über die Straße, um sodann von Kristl beschimpft zu werden. Die Einstellung kam mir endlos lang vor. Ich beschloß, das „Da stehenbleiben“ in ein Warten umzufunktionieren, nämlich, nicht wahr, den Blick auf die Uhr und, wenns nicht hilft, den Blick nach oben, zum Himmel, mit verdrehten Augen. Kristl war empört. Tod dem Schauspieler! Er raffte sich zu einer zweiten Regieanweisung auf: „Nicht spielen!“ Dann war die Einstellung gestorben, gleich nach dem ersten Take.
»Tod dem Zuschauer« zeigt auf Spielfilmlänge einzelne, die auf der Straße stehen. 60 m² Marktstraße in 100 Minuten. Vor allem steht da Hans Jürgen Masch, der in jeder Einstellung anderes (altes) Zeug anhat (Kostüme: Silke Voszberg). Sie warten auf nichts, und es kommt auch nichts. „Alles geht an dir vorbei“, sagt mir Kristl, „niemand merkt es. Niemand interessiert es. Es gibt keine Freundschaft. Keiner hat Zeit. Es ist fast schlimmer als im Krieg“. Ich interpretiere etwas in der Art wie „Die Utopie hat ausgedient“ pp. – Kristl ist entrüstet: „Ich will nicht überzeugen. Ich will den Menschen nicht überfallen“. Das Was-will-der-Autor-damit-sagen ist für ihn der bequeme Rückzug von den Fakten; was pädagogisch ist, ist für ihn auch schon demagogisch, und gleich gibt’s einen Seitenhieb auf die Bemühungen von Helmut Herbst.
»Tod dem Zuschauer« ist sein Konzept, den Partisanenkrieg von 1943 in das Herrschaftsgebiet von Dogmen, Theorien und Strategien des Jahres 1984 zu tragen. Damals war Kristl, 19 Jahre alt, Partisanenkämpfer gegen die Nazis gewesen (Zagreb 1942-1945). Anfang der sechziger Jahre rebellierte er gegen Tito. Sein Film »General und der ernste Mensch« wurde verboten (er tauchte erst 1983 wieder auf), er setzte sich von Knast und Geheimpolizei ab und ging nach München. Seinen Filmen, von »Arme Leute« (1963) bis zum »Obrigkeitsfilm« (1971) und »Horizont« (1973) mangelte es am Thema, auf das man ihn hätte festlegen können, den Ausländer aus dem sozialistischen Staat. Aber als er sechs Jahre lang keinen Film gemacht hatte, nur so dastand, alles an ihm vorbeiging, griff die Ausländerpolizei in Bayern zu und wies den Menschen als Sozialfall aus. Das war 1979, das Jahr, in dem Hamburg aktiv wurde. Die Hochschule für bildende Künste am Lerchenfeld verhinderte die Ausweisung, indem sie den Menschen Kristl als Professor an die Hochschule holte. Kristl, der alte Anarchist, tat alles, der zugedachten Funktion zu entgehen und den Menschen, die als Studenten kamen, den Tod zu wünschen. Kristls Professorenzeit dauerte nur ein ganzes Jahr. „1980 habe ich das Verbot ausgesprochen bekommen, an der Hochschule für bildende Künste Malerei zu lehren“ (Kristl). Er machte allein weiter, druckte selbst sein Bild „Die Verhaftung von Ulrike Meinhof“ und verlegte sein letztes Buch im Selbstverlag: -Revolution 1941-1980. (Soeben [8/1984 – der fz-Lektor] in 2. Auflage mit einem neuen 4. Akt im DM 1,- Verlag Hamburg Altona erschienen.)
Hamburg hat den aktiven Anarchisten und Partisanenveteranen Kristl – er ist jetzt 61 – nicht ausgewiesen, sondern gewähren lassen. Denn die Stadt ist liberal und fördert gar den ersten Spielfilm, den er nach zwölf Jahren wieder macht, eben »Tod dem Zuschauer«. Aber man redet nicht über ihn, schreibt nicht über ihn, der Fall Kristl ist befriedigend erledigt, er macht radikale Sachen, o.k., aber jetzt bemerken die liberalen Radikalen zu ihrem Entsetzen, daß der neue Film/Nichtfilm auch und grade den Radikalen den Tod wünscht. Denn der auf den Radikalen reduzierte Mensch wird von Kristls Parolen und Schlagwörtern um den ruhigen Schlaf, wenn nicht gar die gesicherte Existenz gebracht. Zwischentitelinserts postulieren: „Der Mond ist ein Franzose“ oder „Wie ’ne Bombe aufs Auge“. Was ist denn das für ein Programm? Na klar, es ist ein Nichtprogramm. Selbst die Zwischentitel-Losung „Schlagen wir den Zuschauer tot, dann haben wir Kultur“ wird nicht weiter verfolgt, weil Menschenfeind Kristl bei sich selbst beginnt: „Ich muß höllisch aufpassen, daß mir nicht wieder ein Film gelingt“ (Filmtext, schriftlich). Er sagt mir das auch bei den Dreharbeiten, munter, gelassen, allein. Auch die Hauptdarstellerin war nicht gekommen. Die Nebendarsteller reklamieren, jeder für sich, Ersatz der Hauptdarstellerin zu sein. Heiter und ruhig stand Kristl hinter der Kamera. Die Situation, die für jede andere Filmproduktion ein Desaster gewesen wäre, war für sein Vorhaben wie geschaffen. »Tod dem Zuschauer« ist ein verkehrter Film.
(Dietrich Kuhlbrodt, epd Film 8 / 84)
Weil die Verräter den Film gefangen genommen haben, kann man keine Filme mehr machen. Der Film ist tot! Dagegen ist nur ein Weg noch freigeblieben. Man nehme die Kamera und das dazugehörige Material und lasse sie laufen. Ganz gleich ob jemand vor oder hinter ihr steht oder überhaupt nicht. Wenn man die Kamera so laufen läßt und versucht auch nicht mit irgendeinem Eingriff sich einzumischen, irgendetwas zu beeinflussen und zu lenken, dann at man etwas erreicht, was neue Sprache ist. Nämlich, man hat nicht mehr die demagogische Methode nötig, um das vorgegebene Ziel zu erreichen – eine Methode, sonst unentbehrlich und automatisch zu Stelle, wenn Menschen heutzutage Beziehungen aufnehmen. Wie auch immer, wenn wir unser Mittel (Kamera), das der Mensch selbst geschaffen hat, gleichberechtigt behandeln und ihm in der Zusammenarbeit gleiche schöpferische Fähigkeiten zusprechen, dann erleben wir eine Korrektur in unserer Praxis. Es ändert sich sofort alles auf diese Welt. Das Verhältnis Herr/Diener, das bislang in unseren Körpern herumspukte, muß korrigiert werden. Da ist der Fortschritt eigentlich. Es stellt sich die Frage, ob sich der ganze Fortschritt noch lohnt. Nämlich, wer so vorgeht, hat todsicher kein Publikum. Man muss sich wirklich entscheiden.
(Vlado Kristl, 1988)
BRD 1987 – 15 min
Regie, Buch, Kamera, Animation: Vlado Kristl
D 1990 – 11 min
Regie, Buch, Kamera: Vlado Kristl – Musik: Frank Wolf
D 1993-97 – 84 min
Regie, Drehbuch, Kamera: Vlado Kristl – Darsteller: Christian Fahl – Musik: Markus Giltjes
« Von der Natur her gibt’s nur Spezies. Die Spezies Mensch, die Rasse usw. … Den Menschen dagegen machen wir allein und das nur durch die von uns erarbeiteten Medien. Wenn die versagen oder zu Gebrauchsmitteln umgepolt werden können, werden sie Anleitung zum Töten. – Tut der Mensch nur das, was ihn von der Natur befreit, und bleibt das sein Grundmotiv, dann nur darum, weil er als Tier nicht mehr überlebensfähig ist, oder noch besser gesagt, nie lebensfähig war. – Elektromobil! (Auf Magnetfeldbasis) – Darum DIE GNADE NICHTS ZU SEIN.“
(Vlado Kristl, 1997)
„Das schafft man nie im Leben, natürlich, diese Gnade nichts zu sein. Ein spätsommerlicher Tag auf dem Lande, irgendwo in Frankreich, Himmel und Wald, ein Bach, geselliges Zusammensein, aufregende Mädchen. Ein Schrei begleitet den Film, intensiv, quälend, der manchmal an Hexenfolter denken läßt und manchmal an Befreiung durch elementare Psycho-Urschreie. Man denkt an die Experimente in Micheal Powells PEEPING TOM – und siehe da auch hier verläßt plötzlich der Filmemacher, der Vater den angestammten Platz inter der Kamera, Vlado Kristl tritt ein ins Bild. Am Ende dann doch die Gnade der Entspannung, Erlösung, Zeitlosigkeit. Hamburg wird pariserisch, so unbeschwert wie einst als Céline und Julie sich auf ihren Trip begaben.“
(Fritz Göttler, Katalogtext der Retropektive Vlado Kistl, Filmmuseum München 2003)
D 1994 – 9 min
Regie, Drehbuch, Kamera: Vlado Kristl – Musik: Markus Giltjes
D 1996 – 6 min
Regie, Drehbuch, Kamera, Zeichnungen: Vlado Kristl
D 1998 – 6 min
Regie, Drehbuch, Kamera, Zeichnungen: Vlado Kristl – Montage: Vlado Kristl, Moritz von Woellwarth, Ralf Kleinemas
„Man meint eine Truppeneinheit ist zur Endlösung angetreten. Es sieht aus, dass die gesamte Menschengesellschaf zur (…) Liquidierung der Kunst abkommandiert worden ist. Ist die Kunst tot? Ja, Kunst ist definitiv tot. Es bleibt allein dem Menschen sein ‚ICH’ (…) es mit dem Klonen zu versuchen.“
(Textauszug aus dem Film)
D 2000 – 7 min
Buch, Regie: Vlado Kristl – Kamera: Bert Schmidt – mit: Vlado Kristl, Dieter Reifarth, Bert Schmidt
D 2002 – 9 min
Regie, Buch, Kamera: Vlado Kristl – mit Carola Regnier
Der Film basiert auf dem Gedichtband „Der Menschenfeind“ (2002) von Vlado Kristl. Das Motto: „Menschengesellschaft ist der Feind des Menschen, weil der Mensch ein ′Ich′ hat, die Gesellschaft dagegen keins.“
D 2004 – 4 min
Buch: Vlado Kristl – Regie, Musik, Text: Vlado Kristl, Carola Regnier, Johanna P Maier – Kamera, Schnitt: Vlado Kristl, Johanna P Maier – Produktion: weekendfilm, Daxfilm
Obdachlosendelegationen aus der ganzen Welt marschieren ein.
„Das ist ein Film in dem es nichts zusehen gibt. Man sieht in der Dunkelheit zwei Männer, die hintereinander gehen. Ein Weltkongress der Obdachlosen. Das heißt, da ist nichts zu sehen, nichts zu verstehen, da ist gar nichts“.
(Vlado Kristl in Ana Marija Haban : Umjetnik otpora – Razgovori s Vladom Krsitlom (Künstler des Widerstands – Die Gespräche mit Vlado Kristl), Zagreb. Petikat 2007, S.83
Auszeichnungen
1962: Hauptpreis für Don Qichotte als bester Trickfilm bei den Kurzfilmtagen Oberhausen
1964: Prix Radio-Telévision Belge für Madeleine, Madeleine bei den Experimentalfilmtagen Knokke
1964: Hauptpreis bei den Kurzfilmtagen Oberhausen für Madeleine, Madeleine als bester Kurzspielfilm
1965: Carl Mayer-Drehbuchpreis für Der Brief
1966: Hauptpreis bei den Kurzfilmtagen Oberhausen für Prometheus als bester Trickfilm
1969: Filmdukaten beim Internationalen Filmfestival Mannheim für Italienisches Capriccio
2003: Ehrenpreis beim Filmfest München
Filme über Vlado Kristl
Vlado Kristl Portrait, Regie: Kurt Benning – D 2003 – 60 minutes
Kristl, Regie: Ana Marija Habja, Danko Volarić (TV Dokumentarfilm) Kroatien 2004
Vlado Kristl – Ich bin ein Mensch-Versuch, Regie: Johanna Pauline Maier, Markus Nechleba – D 2006 – 87 min
Sekundärliteratur
Christian Schulte, Franziska Bruckner, Stefanie Schmitt, Kathrin Wojtowicz (Hrsg.): Vlado Kristl. Der Mond ist ein Franzose. Aus der Reihe Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Jg. 57 (2011), Böhlau Verlag, Heft 3–4.
Christian Schulte: Vlado Kristl. Die Zerstörung der Systeme. 2010.
Jörg Schöning: Vlado Kristl, in CineGraph, Lg. 16 (1990), mit einem Essay von Thomas Brandlmeier.
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